
Unsere 7. Auktion wurde durch die einmalige Audrey Hepburn Geschichte von einem großen Presseinteresse begleitet. Bis dato hatten wir nahezu 1.500 Presseberichte, sowohl in den Print- als auch in den Online-Medien. Auch im Fernsehen wude z.T. berichtet. Lange Zeit waren Briefmarken ausserhalb der philatelistischen Medien nicht mehr so häufig in der öffentlichen Berichterstattung vertreten.
Die Hauptauktion stand jedoch keinesfalls im Schatten der Hepburn-Versteigerung. Am Montag, dem 18.10.2010 startete der erste Tag der Auktion um 10.00 Uhr und endete nach langen Bietergefechten bei unserem umfangreichen Zeppelinangebot erst nach 22.00 Uhr. Begonnen hatte sie traditionell mit Sammlungen und Nachlässen, die teils beachtliche Steigerungen erzielten. So ist der Burneleit-Nachlass von 6.000 auf 22.000 gesteigert worden, eine Preußen-Sammlung von 8.000 auf 23.000 Euro.
Bei den Einzellosen sind u.a. die Zeppelin Belege hervorzuheben, die überwiegend mit Steigerungen verkauft wurden. Eine Sachsen Dreier auf Briefstück erzielte 6.200 Euro, eine weitere auf Streifbandschleife 7.500 Euro. Vom Deutschen Reich wurde eine postfrische Südamerikafahrt für 2.100 und eine Dienstmarke 126 mit Y-Wasserzeichen für 3.200 (Start 2.600) zugeschlagen.
Bei den Kolonien brachte eine 50 Pf China Handstempel auf Briefstück 5.400 (2.500), eine 50 Pf Königsberg auf Briefstück 6.000, ein postfrischer Karolinensatz Mi.Nr. 1-6 I 5.800, eine Marschall-Inseln 1 I a auf Briefstück 3.100 (2.500) Euro.
Von Berlin wurde FDC des Währungsgeschädigtensatzes mit 13.500 zugeschlagen, von der Bundesrepublik erzielte ein ungezähnter Eckrandviererblock der Otto-Marke 4.000 Euro.
Ein Verkaufserfolg waren die Belege aus dem im Vorfeld viel beachteten und gelobten Sonderkatalog Kaiserliche Marine Schiffspost aus der Kessing-Sammlung. So wurde u.a. ein Hofpostamtsbrief von 7.500 auf 7.800 Euro gesteigert, eine R-Postsache MSP 49 nach Tsingtau brachte 4.600 (3.800) Euro.

